Münze: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Münzen''' sind die einfachste Form von Schätzen, die die Spielleitung vergeben kann, aber sollte dies auf intelligente Weise tun. {{Alrik}}-Münzen sind schwer und ihr Gewicht kann für die Spieler echte Schwierigkeiten bereiten, wenn sie große Summen an Kupfer und Silber gehortet haben. Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass die | '''Münzen''' sind die einfachste Form von Schätzen, die die Spielleitung vergeben kann, aber sie sollte dies auf intelligente Weise tun. {{Alrik}}-Münzen sind schwer und ihr Gewicht kann für die Spieler echte Schwierigkeiten bereiten, wenn sie große Summen an Kupfer und Silber gehortet haben. Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass die Gruppe diesen Nachteil auch spürt. | ||
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Man kann erwägen, alternative Münzsysteme einzuführen, um die Kampagne etwas interessanter zu gestalten. Antike Münzen eines untergegangen Imperiums, die sich nicht einfach 1 zu 1 in Standardmünzen konvertieren lassen. In solchen Fällen wird die Gruppe vielleicht eine Gebühr bei einem ansässigen [[Geld]]wechsler zahlen müssen. | |||
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Beschränkt man sich auf eine reine Gewichtsbetrachtung, so gibt es tatsächlich den Doppel-Taler mit einem Gewicht von ca. 50 g, was also in etwa einer {{Alrik}}-Münze entsprechen würde. Nur ist das aber eine Ausnahmemünze und der gebräuchliche Silbertaler wog, wie sich vermuten lässt, ca. 25 g; also 20 Münzen ein Pfund. Desweiteren war ein Taler viel Geld. 10 Taler konnten durchaus ein gutes Monatsgehalt darstellen. | |||
Das Gebrauchsgeld war daher mehr der Silbergroschen, der keine 2 g wog. Damit landet man dann bei 250 Münzen pro Pfund. In England galt im übrigen für lange Jahre, dass 1 Pfund Sterling = 240 Pennys entsprach, was nicht nur eine Werte-, sondern auch eine Gewichtsäquivalenz darstellt, da wir ihr hier über Kurantmünzen reden. 240 ist im übrigen eine hochzusammengesetzte Zahl, was ganz praktisch ist, wenn man beim Teilen durch 3 und ähnlichen Zahlen nicht auf krummen Werten landen möchte. | |||
Wenn die Spielleitung diesen Bereich also hausregeln will, hat sie Glück, denn von den vorgeschlagenen 10 Münzen bis über 250 Münzen für ein Pfund sind alle Werte "realistisch". Dennoch sollte man nicht vergessen, dass alle in {{Alrik}} vorgestellten Regeln, die [[Belastung]] betreffen, zu einem gewissen Grad auf diese 10 Münzen pro BeuLE geeicht sind. Dreht man also an dieser Schraube, kann es schnell dazu kommen, dass man plötzlich an einer ganzen Menge mehr dreht. | |||
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Aktuelle Version vom 8. September 2024, 00:44 Uhr
[+] Münze
Englisch: Coin | |
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Schatzverfügbarkeit:_ | Alle außer Q S T U V X |
Münzen sind die einfachste Form von Schätzen, die die Spielleitung vergeben kann, aber sie sollte dies auf intelligente Weise tun. Alrik-Münzen sind schwer und ihr Gewicht kann für die Spieler echte Schwierigkeiten bereiten, wenn sie große Summen an Kupfer und Silber gehortet haben. Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass die Gruppe diesen Nachteil auch spürt.
Auf den oben liegenden Labyrinthebenen sollten nur wenig Schätze Gold ohne Kupfer und Silber oder Platin ohne Gold und Silber existieren. Wenn also ein Schatz von 500 GM in der zweiten Ebene erwürfelt wurde, werden manche lieber 300 GM, 100 EM, 2 000 SM und 10 000 KM vergeben wollen. Auf den tiefen Ebenen sollten Kupfer und Silber seltener auftauchen, wobei erfolgreiche Gruppen immer noch Unmengen davon haben werden.
Es gibt keinen besonderen Grund warum Münzen in runden Nummern vergeben werden sollten. Wenn die Würfel also 6 000 KM zeigen, kann die Spielleitung stattdessen 5 573 KM oder 6 281 KM vergeben.
Man kann erwägen, alternative Münzsysteme einzuführen, um die Kampagne etwas interessanter zu gestalten. Antike Münzen eines untergegangen Imperiums, die sich nicht einfach 1 zu 1 in Standardmünzen konvertieren lassen. In solchen Fällen wird die Gruppe vielleicht eine Gebühr bei einem ansässigen Geldwechsler zahlen müssen.
Wenn man mit modernen Münzen und einer Küchenwage experimentiert, stellt man relative schnell fest, dass 10 2-Euro-Stücke weniger wiegen als 100 g. Man würde also eher auf 50 Münzen pro Pfund kommen. Zwar nehmen BeuLEn gegenüber Gewicht auch noch Sperrigkeit und Schüttdichte mit in Betracht, aber auch dann wirken 10 Münzen pro BeuLE immer noch recht extrem. Beschränkt man sich auf eine reine Gewichtsbetrachtung, so gibt es tatsächlich den Doppel-Taler mit einem Gewicht von ca. 50 g, was also in etwa einer Alrik-Münze entsprechen würde. Nur ist das aber eine Ausnahmemünze und der gebräuchliche Silbertaler wog, wie sich vermuten lässt, ca. 25 g; also 20 Münzen ein Pfund. Desweiteren war ein Taler viel Geld. 10 Taler konnten durchaus ein gutes Monatsgehalt darstellen. Das Gebrauchsgeld war daher mehr der Silbergroschen, der keine 2 g wog. Damit landet man dann bei 250 Münzen pro Pfund. In England galt im übrigen für lange Jahre, dass 1 Pfund Sterling = 240 Pennys entsprach, was nicht nur eine Werte-, sondern auch eine Gewichtsäquivalenz darstellt, da wir ihr hier über Kurantmünzen reden. 240 ist im übrigen eine hochzusammengesetzte Zahl, was ganz praktisch ist, wenn man beim Teilen durch 3 und ähnlichen Zahlen nicht auf krummen Werten landen möchte. Wenn die Spielleitung diesen Bereich also hausregeln will, hat sie Glück, denn von den vorgeschlagenen 10 Münzen bis über 250 Münzen für ein Pfund sind alle Werte "realistisch". Dennoch sollte man nicht vergessen, dass alle in Alrik vorgestellten Regeln, die Belastung betreffen, zu einem gewissen Grad auf diese 10 Münzen pro BeuLE geeicht sind. Dreht man also an dieser Schraube, kann es schnell dazu kommen, dass man plötzlich an einer ganzen Menge mehr dreht. |